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Ein Besuch im Passivhaus

Wie es sich in einem Haus wohnt, das beheizt wird unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Energie­quellen und ohne, dass ein aktive Heizungs­anlage erforderlich ist, konnten Inter­essierte in Landau erleben.

Tag der offenen Tür in Landaus energieeffizientestem Eigenheim

Artikel aus: Die Rheinpfalz - Nr. 65, Donnerstag, 18. März 2010

Besuch im Passivhaus

Wer ein neues Eigenheim besitzt, präsentiert es in der Regel gerne. Wenn frischgebackene Hausbesitzer wie die Familie B. in Landau sogar einen Tag der offenen Tür veranstalten, steckt aber mehr dahinter: das Haus auf dem Kon­ver­sions­gelände Quar­tier Vau­ban gelegen, ist nach Angaben der Erbauer das neueste Passiv­haus - also ein Haus, bei dem keine aktive Hei­zungs­anlage erfor­der­lich ist - der Stadt. Am Wochen­ende des 20. und 21. März können sich alle Bau­inter­essenten und Freunde des inno­vativen Bauens persönlich ein Bild davon machen, wie ein ener­getisch opti­miertes Gebäude heute aussehen könne.

Geplant und konzipiert vom Ingenieurbüro für Dienst­leistungen im Bau­wesen DiB Roland Unselt, umge­setzt von der Firma [en] haus ener­geti­sches Bauen und Sanieren, sei in den vergan­genen Mona­ten das Passiv­haus der neuen Gene­ration entstanden. Die hoch­gedämmte Gebäude­hülle sei ent­spre­chend der Vorga­ben des Passiv­haus­insti­tutes berechnet und konzi­piert worden. Beim Bau des Hauses sei darauf höchste Prio­rität gelegt worden.

„Die Qualität der Gebäudehülle bestimmt den Energie­bedarf des Hauses, mit der Gebäude­technik stellen wir ledig­lich die benö­tigte Ener­gie zur Verfü­gung“, gibt der Planer des Passiv­hauses, Bau­betriebs­inge­nieur und Ener­gie­bera­ter Roland Unselt, zu bedenken. Trotzdem sei die ein­ge­setzte Gebäude­technik von großer Bedeu­tung. Effi­zient und mög­lichst aus rege­nera­tiven Quellen gespeist, sei sie letzt­endlich für den Wohn­komfort im Gebäude maß­geb­lich ver­ant­wort­lich. "Ein Gebäude für die Energie­spar­olym­piade fit zu machen, das können in­zwi­schen einige", weiß Roland Unselt zu berichten. "Unsere Ziel­vor­gabe war es jedoch, auf diesem ener­geti­schen Niveau maxi­malen Wohn­kom­fort zu schaffen und für die sonnen­freien Wochen im Winter bei Minus 10 Grad noch Re­ser­ven vorzu­halten. Dafür mussten wir die Mess­latte für das Passiv­haus 2010 ein gutes Stück höher legen."

Alle zur Verfügung stehenden regenerativen Energie­quellen seien hier ange­zapft worden, weswegen es nicht erfor­der­lich sei, mit direkt ein­ge­speis­ter Ener­gie aus der Steck­dose die An­forde­rungs­spit­zen abzu­decken. Solar­thermie, Photo­voltaik und Umwelt­energie über eine Klein­wärme­pumpe seien ins Energie­konzept einge­bunden worden.

Als Besonderheit und als sichtbares Zeichen für die Weiter­ent­wick­lung des Wohn­kom­forts, so Roland Unselt weiter, könnten beim Passiv­haus 2010 die Tempe­raturen in den ein­zelnen Räumen unter­schiedlich gewählt werden. Reser­ven für höhere Raum­tempe­raturen oder grö­ßeren Bedarf an Warm­wasser seien gegeben, ohne im Normal­betrieb an die Grenzen der strengen Vorgaben des Passiv­haus­stan­dards zu stoßen.

Dies ist laut Roland Unselt unter Berück­sich­tigung wirt­schaft­licher Vorgaben entwickelt und von einem Team enga­gierter Hand­werker umge­setzt worden. Teile der Gebäude­technik seien neu ent­wickelt und gebaut worden, da die gewünschten Pro­dukte nicht auf dem freien Markt zu haben gewesen seien. "Die für die ener­getisch rele­van­ten Arbeiten zu­stän­digen Planer und Hand­werker werden am Tag der offenen Tür vor Ort sein und die Kon­zep­tion 'Passiv­haus 2010' erläutern." (msw)

Tag der offenen Tür in Landaus energieeffizientestem Passivhaus

Artikel aus: Verlagshaus im Stadtpalais, KW 11-19.03.2010

Zukünftige Bauherren können sich am Wochenende in Landau darüber infor­mieren, wie es ist in einem Haus zu wohnen das ohne eine kon­ventio­nelle Heizungs­anlage betrieben wird. Zu diesem Anlass präsentiert Fam. B. aus Landau stolz ihr neues Eigen­heim. Das Haus auf dem Kon­ver­sions­gelände Quartier Vauban, ist nach Angaben der Erbauer das neueste Passiv­haus – ein Haus, das keine konven­tionelle Heizungs­anlage benötigt.

Am 20. und 21. 2010 März können sich poten­zielle Bauherren und Freunde des inno­vativen Bauens vom neuen Passiv­haus überzeugen. In den letzten Monaten konzipierte das Inge­nieur­büro für Dienst­leistungen im Bauwesen DiBRoland Unselt das ener­getisch opti­mierte Gebäude. Durch die enge Zusammen­arbeit mit der Firma [en] haus ener­getisches Bauen und Sanieren, entstand in den letzten Monaten das wohl energie­effi­zien­teste Passiv­haus der Region. Die höchste Prio­rität legten die Bau­herren auf die hoch­gedämmte Gebäude­hülle, die nach Vorgaben des Passiv­haus­insti­tutes berechnet und konzipiert wurde.

„Die Qualität der Gebäude­hülle bestimmt den Energie­bedarf des Hauses, mit der Gebäude­technik stellen wir ledig­lich die benö­tigte Energie zur Verf­ügung“, so Bau­betriebs­inge­nieur und Energie­berater, Planer des Passiv­hauses Roland Unselt. Die einge­setzte Gebäude­technik ist trotz­dem von großer Bedeu­tung. Möglichst aus rege­nera­tiven Quellen betrieben steigt der Wohn­komfort im Gebäude erheb­lich. „Ein Gebäude für die Energie­spar­olym­piade fit zu machen, das können inzwischen einige“, weiß Roland Unselt zu berichten. „Unsere Ziel­vor­gabe war es jedoch, auf diesem ener­getischen Niveau maxi­malen Wohn­komfort zu schaffen und für die sonnen­freien Wochen im Winter bei Minus 10 Grad noch Reserven vorzu­halten. Dafür mussten wir die Mess­latte für das Passiv­haus 2010 ein gutes Stück höher legen.“

Es sei nicht erforderlich, direkt einge­speiste Energie aus der Steck­dose zu benutzen, um den Strom­bedarf der Bewohner zu decken. Dafür wurden alle zur Verfü­gung stehenden rege­nera­tiven Energie­quellen genutzt. In das Energie­konzept sind Umwelt­energie über eine Klein­pumpe, Solar­thermie sowie Photo­voltaik einge­bunden worden.

„Als Besonderheit und als sichtbares Zeichen für die Weiter­ent­wick­lung des Wohn­kom­forts können beim Passiv­haus 2010 die Tempe­ratu­ren in den einzelnen Räu­men unter­schied­lich gewählt werden. Reser­ven für höhere Raum­tempe­raturen oder größeren Bedarf an Warm­wasser­ein­spei­sung sind gegeben, ohne im Normal­betrieb an die Grenzen der stren­gen Vor­gaben des Passiv­haus­stan­dards zu stoßen.“